Preisträger des
Heinz-Kappes-Preises 2018
Im Rahmen des wöchentlichen Meetings hat der Rotary Club (RC) Karlsruhe-Fächerstadt zum 19. Mal den Heinz-Kappes-Preis für Engagement von jungen Menschen verliehen. Gabriele Kellermann, verantwortlich beim RC für die Organisation des Heinz Kappes Preises und Vorstand der BBBank eG: „Für mich ist es jedes Jahr von Neuem beeindruckend, wie vielfältig das Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Karlsruhe und der Region ist. Es ist uns wichtig mit dem Preis, jungen Menschen für ihre Arbeit zu danken sowie diese wertzuschätzen.“
Auch Sozialbürgermeister Martin Lenz, der seit vielen Jahren der Preisverleihung beiwohnt, äußerte sich: „Dank des herausragenden Engagements der Preisträger, aber auch des Rotary Clubs mit dem Heinz- Kappes Preis geht es Karlsruhe sehr gut. Im Vergleich zu anderen Städte hat Karlsruhe eine sehr hohe Engagement-Dichte, dies ist ein wichtiger Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.“ Die Preisträger für den mit insgesamt 6.000 Euro dotierten 19. Heinz-Kappes-Preis lauten: - Verein EduRef - Education for Refugees e.V für das Engagement für die Bildung von Flüchtlingen, Preisgeld: 4000, - Euro - Laura Müller für ihr vielfaches ehrenamtliches Engagement, v.a. für den Austausch von Generationen in der von ihr gegründeten Hochschulgruppe UNITE, Preisgeld: 1000,- Euro. - Berivan Falay für ihr Engagement im Kinder- und Jugendhaus in Neureut, Preisgeld: 1000,- Euro Alle Preisträger betonten, dass für sie der Preis Antrieb und Motivation ist, ihre ehrenamtliche Tätigkeit fortzusetzen und so hat der Träger des Hauptpreises EduRef bereits konkrete Pläne, was mit dem Preisgeld geschehen soll. „Wir wollen unser Preisgeld in neue Infrastruktur investieren“, so Manuel Ganter, Mitgründer des EduRef e.V., „So können wir nach und nach unser Bildungsangebot verbessern und verbreitern.“ Die Ausschreibung für den 20. Heinz-Kappes-Preis erfolgt im Frühjahr und kann dann wieder auf www.heinz-kappes-preis.de eingesehen werden. |
Hintergrund zu den Preisträgern
Der Verein EduRef - Education for Refugees e.V EduRef setzt sich für die Bildung von Flüchtlingen ein. Hierfür bietet der Verein unter anderem Kurse an. Ziel der Kurse ist es, den teilnehmenden Flüchtlingen durch die erworbenen Kenntnisse bessere Zukunftschancen zu bieten und ihnen einen leichteren Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Außerdem wird ihnen eine Alternative und Abwechslung zum Alltag in den Unterkünften geboten. Zusätzlich zu dem Bildungsaspekt fördert EduRef durch kleine Events die Annäherung und den kulturellen Austausch zwischen Flüchtlingen und Einheimischen. Website: http://eduref.de/ Laura Müller Frau Müller engagiert sich neben Ihrem Studium in verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Sie unterstützt die Rheinbrüder, bei denen sie früher selbst im Skirennkader war, seit 2012 als Trainerin für die Nachwuchsskifahrer und hilft bei verschiedenen Aufgaben, die im Verein anfallen. Außerdem war Frau Müller 2011/12 als Austauschschülerin zehn Monate mit der Organisation Open Door International in den USA. Um dieses Erlebnis auch anderen Schülern näher zu bringen, führt sie seither für ODI Auswahlgespräche. Seit 2016 ist sie Teil der Hochschulgruppe Enactus am KIT und engagierte sich dort im WollWerk, das strickbegeisterte ältere Damen und interessierte Studenten zusammenbringt. Die gestrickten Schals und Mützen werden dann zugunsten gemeinnütziger Projekte verkauft. Anfang 2017 gründete sie dann zusammen mit anderen Studenten die eigene Hochschulgruppe Unite, die sich dem Austausch zwischen den Generationen verschrieben hat. Berivan Falay Frau Falay engagiert sich bereits seit 2015 stark für das Kinder- und Jugendhaus Neureut, welches sie selbst besucht, seit sie 12 Jahre alt ist. Sie begann sich im "Offenen Kinderbereich" und am "Kids Day" einzubringen, unterstützte aber schnell die Leitung bei den verschiedensten Aktionen, immer wenn eine helfende Hand gebraucht wurde. Mittlerweile übernimmt sie auch noch Aufgaben bei Ferienaktionen und andere öffentliche Spielaktionen, außerdem hat sie seit 2017 einen eigenen Schlüssel für die Einrichtung und öffnet so die Türen der Einrichtung den Jugendlichen auch über die regulären Öffnungszeiten hinaus. |